Geheimnisvolle Hügelketten, auch als „Seifenhügel“ bezeichnet, liegen an exponierter Stelle entlang dem Bergflüsschen Ohe. Sie fließt sowohl durch das Klosterfilz, als auch durch das „Große Filz“, welches eines der größten Moorgebiete in ganz Europa ist. Sie legen Zeugnis ab von einer buchstäblich hochkarätigen Vergangenheit. Denn hier siebten einst, mit einer Handschlüssel ausgestattet, Goldwäscher viele Tonnen Bachsand auf der Suche nach dem begehrten Edelmetall. Heute packt auf dem Riedlhütter Goldwaschplatz den einen oder anderen das Goldfieber aufs Neue. In den Sommermonaten werden regelmäßig Führungen unter Anleitung zum historisch nachgebauten Goldwaschplatz veranstaltet. Die Waschschüssel kann man sich ausleihen, Glück muss man mitbringen.
Der historisch nachgebaute Goldwaschplatz ist ein Teil des 17 km langen Themenwanderweges „Besiedelungsgeschichte“, welcher in den Sprachen deutsch und tschechisch über die Entstehung der Nationalparkgemeinde St. Oswald-Riedlhütte informiert.